Frauen Union besucht Friedensdorf Oberhausen
Das Friedensdorf ist auf starke Partner in den jeweiligen Ländern (Krisen-, Kriegsgebiete und auch Staaten, die sich nicht um die Kinder sorgen) angewiesen, die die Kinder aussuchen und auch die Logistik stemmen. In Oberhausen angekommen, werden die Kinder, welche zumeist offene Knochenbrüche, Knochenentzündungen oder schwerste Brandverletzungen haben, in Kliniken in ganz Deutschland verteilt.
Dabei ist es wichtig, dass sich Krankenhäuser zur Verfügung stellen, da alles nur aus Spenden finanziert wird. Nach den Krankenhausaufenthalten kommen die Patienten wieder zurück nach Oberhausen zur Nachversorgung, bis es wieder zurück zu den Familien geht. Im Friedensdorf werden sie neben der nachmedizinischen Versorgung - wie Hygieneschulung, Krankengymnastik - auch pädagogisch betreut.
Es sind Kinder z. B. aus Angola und Gaza dort. Aufgrund eines massiven Anschlages in Kabul Ende Mai auf die deutsche Botschaft ist aktuell die Visastelle in Kabul nicht besetzt. Als Folge dieses Anschlages können afghanische Kinder zurzeit nicht geholt werden, da keine Sammelvisa in Kabul ausgestellt werden können